Tag 7 | Kampf und Friedensfest mit Gelage

Der Samstag startet ruhig mit einer schönen Andacht aus den FH zu „Bad-hair-Days“ und der Empfehlung, an wen man sich dann wenden kann. Ruhig ist der Start allerdings nicht für einen: Als die Camper „Julien in den See“ brüllen, ist auch der fällig. Blöd, wenn eines der wenigen noch frischen T-shirts nach nur 30 Minuten Tragezeit kein solches mehr ist. Mit dem Einstudieren von kleinen Acts (ZH2) und mit Quiddich (Innovation aus 2017: FH) geht der weitere Vormittag schnell um. Aber warum gibt es mittags nur eine kalte Mahlzeit mit Broten und Obst?

Nach der Mittgaspause verdichten sich in Brahmelot die Gerüchte, dass die Wikinger einen Überfall planen. Das komplette FH sammelt sich in voller Ausrüstung und bis an die Zähne bewaffnet in der Senke. Sind sie gut genug vorbereitet, um in einem Kampf „Mann gegen Mann“ standhalten zu  können? Die Spannung steigt, als aus dem nahen Wald die dumpfen Trommelschläge näher kommen. Dann bauen sich die Wikinger Auge in Auge vor den Engländern auf. Von beiden Seiten ertönen ohrenbetäubende Schlachtrufe. Alles  heizt sich immer mehr auf. Die beiden Anführer gehen aufeinander los. Einzelne Kinder verziehen sich ängstlich in die zweite oder dritte Reihe. Wird es jetzt wirklich zur Schlacht kommen?
In allerletzter Minute gehen die Highlander dazwischen, stellen sich genau zwischen die Schlachtreihen und erzwingen eine faire und ehrhafte und organisierte Austragung des Konfliktes. An 3 Orten treten die Lager gegeneinander an, die Highlander unterstützen die Kämpfer aus  Brahmelot:
1. Wasserbomben-Zielschießen mit Katapult
2. Wasserbomben-Völkerball
3. Bootwettrennen mit zuvor selbstherzustellenden Paddeln.
Bei den Kämpfen wird alles gegeben, aber sie sind fair und friedlich. Am Ende kippt die Stimmung ins Positive: Es wird verabredet, ein gemeinsames Gelage zu feiern.

Gesagt, getan. Alle fassen mit an und kurze Zeit später steht in der Senke eine 30 Meter lange Festtafel. Dazu sind Grills aufgebaut, im nebenstehenden Turm haben die Musikanten sich eingefunden.

Das Essen zieht sich hin, aber es ist gemütlich. Und es ist  ausgesprochen schmackhaft, was da alles auf dem Grill zubereitet wird. Zwichendurch spielen die Barden mit liebliche Weisen (z.B. „Knockin‘ on heavens door“) ein wenig auf, vereinzelt wird spontan getanzt. Im weiteren Verlauf entsteht ein wunderbares kleines Fest-Programm. Es wird gerapt, getanzt, gesungen, geturnt … Diabolo-Kegel und menschliche Körper fliegen abwechselnd durch die Luft … Modeschöpfer Cedrino führt seine neuste Kollektion vor – alles locker, frech und kurzweilig durchmoderiert von Tom. Kurz vorm Gute-Nacht-Kameraden (heute mal mit Band-Begleitung) gibt’s noch ein grandioses Feuerspucker-Spektakel.

Super, wie am Ende ALLE gemeinsam mit aufräumen und nach 20 Minuten den Platz hinterlassen, als wäre nichts gewesen. Müde und zufrieden können wir so alle den Tag beenden.  Schön war’s. Richtig schön. Wir haben jetzt Halbzeit!