Der Donnerstag beginnt entspannt. Zum Frühstück das Übliche: 2 Sorten Brötchen (die in diesem Jahr deutlich leckerer sind!), dazu diverse Marmeladen, Honig oder halt Nutella, wahlweise auch Müsli oder Cornflakes.
Um 9 bei der Andacht geht es darum, etwas zu wagen. Als wir zum Abschluss beim Lied „Wagt euch zu den Ufern“ noch zum Segen an den See runtergehen, haben viele bereits ein Grinsen im Gesicht.
Ja, es ist soweit: Mit viel Getöse werden (fast) alle, die zum ersten Mal da sind, mitsamt Klamotten in den See geschmissen. Brahmsee-Taufe eben. Der neue Jugendreferent ist leider ausnahmsweise anderweitig unterwegs, aber der kommt auch noch dran … keine Frage …
Kurs-Zeit steht hernach im FH auf der Tagesordnung während die Highlander im Camp mit letzten Vorbereitungen befasst sind. Denn um 15 Uhr fällt der Startschuss:
„Kampf-Trainings“ an 10 im Gelände verteilten Stationen! Denn (so der Hintergrund der Story!)) es ist täglich mit neuen Überfällen der agressiven Wikinger aus Brahmhalla zu rechnen! Da gilt es für alle (auch die Wikinger selbst!) kampfmäßig vorbereitet zu sein. Also wird trainiert, immer hüttenweise: im Wasser auf Brettern („Planken“) stehend und sich dabei heftigst pügelnd; limbomäßig sich auf schmierigem Boden unter einer Stange bewegend; Schwert kämpfend, nach echten Regeln (!); Explosionskugeln (Wassserbomben) in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden transortierend, bzw. zuwerfend; Witze und provokante Sprüche des Feindes ohne zu lachen aushaltend (oder auch nicht – was dann aber ziemlich nass macht!); alle Hüttenmitglieder einzeln und ohne Bodenkontakt durch ein Netz transportierend; sinnl0s und ohne Werkzeug Sand, pardon: einen „Schutzwall gegen Feinde“ aufschichtend … ; und noch einiges mehr … wie auf den Bildern ja zu sehen ist.
Da es zeitlich bis knapp ans Abendessen ran geht, brauchen die erschöpften Kinder und Mitarbeiter des ZH2 am Abend dringend ein Wellness-Programm. Die Jüngeren in den FH haben (wie eigentlich an allen Tagen!) noch reichlich Power und finden mal eben mit vereinten Kräften in der Hälfte der geplanten Zeit per „Foto-Fährten“ einen gut versteckten Schatz. Also erweitern die Mitarbeiter nicht nur spontan und souverän das Programm um 2 Spielideen, sie steigern es sogar. Und so kann am Ende des Tages auch bei den Jungs im FH der Stecker gezogen werden. Gut‘ Nacht denn, Kameraden! Morgen geht’s weiter.