Heute wird aufgeräumt! In den Hütten, drumherum im Gelände und in den Häusern. Das ist z.T. durchaus sehenswert, weil gut gemacht und gründlich. Naja, zum Teil halt …
Heute wird auch gepackt! Ehrlich: Das wollt ihr nicht sehen! Da tauchen unverhofft größere Stapel ungebrauchter Kleidungsstücke auf und du hast mit einem Mal eine solide Erklärung für so manch penetrante Stimulation der Nase in den vergangenen Tagen.
Belassen wir es dabei. Wir wollen ja für zu Hause noch Teilhabechancen übrig lassen!
Außerdem müssen wir weiterpacken: Allen Kram … und auch die eigene Wäsche …
O, es zieht sich zu!
O, es regnet!
Beim Aufräumen ist das nicht wirklich förderlich. Schade auch für die letzte Andacht, die wir dann (aunahmsweise am frühen Abend anstatt um 9.00 morgens) unter der Überdachung machen müssen. Da geht ein bisschen der Charming-Faktor verloren …
Nach leichtem Regen, der aber immerhin fast 2 Stunden dauert, kommen wir zu unserer Abschlussandacht unter der Überdachung zusammen und stehen im großen Kreis. Zu Beginn Nachdenken über Spuren: Über die, die wir heute sinnvollerweise beseitigt haben, und über die, die bleiben. Wir erinnern uns auch an die aus Hattingen, die vor uns hier am Brahmsee gewesen sind. Allererst Karl-Heinrich Knoch, der in diesem Jahr verstorben ist. Er ist sozusagen mit den Leuten von damals die entscheidenden Trampelpfade vorgegangen, die wir jedes Jahr aufs Neue mit vielen Kindern immer wieder neu und anders betreten. Und was uns dabei den Kurs vorgibt und den Rücken stärkt, ist das Gleiche, damals wie heute: Gottes Wegweisung und sein Segen. Davon singen wir. Und wir schauen anschließend in Form einer Rückengeschichte, bzw. Rückenmassage (immer ein Päärchen: 1 sitzt und die andere Person steht dahinter und massiert passend zum Erzählen den Rücken!) noch einmal auf unsere jetzt hinter uns liegenden 2 Wochen voller schöner Erlebnisse zurück.
Was nehme ich mit, was lasse ich hier? Und was stärkt mir den Rücken für das, was mich jetzt zu Hause und bald im regulären Alltag wieder erwartet? Wir schließen mit einem Segenslied. Einige liegen sich danach in den Armen.
Aber das kann sich heute Abend noch steigern, wenn es mit den „lagerinternen Abschlussabenden“ weitergeht …
Man munkelt, dass König Arthur höchstpersönlich alle Kinder des FH am nächtlichen Feuer zum Ritter schlagen wird.
Die letzte Nacht ist immer irgendwie besonders …
Morgen um 8.00 ist Frühstück und um 9.00 stehen die Busse parat …
Der Laptop wird jetzt zugeklappt, das WLAN-Kabel gezogen. Ich hoffe, es hat Spaß gemacht, hier in diesem Blog Tag für Tag ein wenig an unserem „Brahmsee-Leben 2018“ teilhaben zu können.
Wenn noch was kommt, dann kommt es von Hattingen aus.
Tschüß
und Gott befohlen!
Euer
Frank Bottenberg
p.s.:
Bitte schon mal vormerken: Wir wollen das offizielle Nachtreffen auf Montag den 3. September, ab 16 Uhr legen. Natürlich im CVJM in der Augustastraße!